...Ich wollte ja sowieso nicht aufstehen

Eine Ein-Mann-Komödie
Von und mit Stephan Tacke-Unterberg

-Eine szenische Darstellung mit Rollenwechseln-

Dauer: Etwa 90 Minuten, eine Pause

… amüsant, lustig... mit „Action und Slapstick garniert“

Hauptperson ist ein sympathischer junger Mann, der alles auf sich zukommen lässt, immer locker ist, eine positive und sehr angenehme Erscheinung.Er hat technisch und praktisch gesehen zwei linke Hände (was man ihm gerne verzeiht).

Aufgrund nachbarschaftlicher „Diskussionen“ und einem Beziehungskonflikt vergisst er am frühen Morgen die Zeit, und verspätet sich schließlich mitten in der Inventur, kommt zu spät ins Büro um wichtige Terminsachen zu erledigen. Und damit beginnt das Chaos, es passiert ein Malheur nach dem anderen. Wie ein Dominostein, der dann einen nach dem anderen umwirft.

Dadurch hat man mit dem jungen Mann einfach nur Mitleid in der Art, wie ihm ganz geballt im Alltag die unglaublichsten Dinge passieren, die aber jeder kennt, und in denen man sich wiederfindet. Egal ob die morgendliche Müdigkeit, Stau, Eile, egal ob man auf den Boden „knallt“ und ein Nachbar dann auf einen draufstürzt, egal ob ein Braten anbrennt, ein Wasserrohr das man beim Bohren trifft oder ein „Hundehaufen“ in den man tritt...und noch vieles mehr.

All dies wird mit Action und Slapstick ausgespielt, weil es sich aus der Handlung jeweils ergibt. So bleibt die Hauptperson ständig bemüht, „Katastrophen“ zu verhindern bzw. aufzuhalten. Betont werden dabei auch witzige Momente, die innerhalb einer Situation aufgespürt wurden, und mit denen man oft einfach nicht gerechnet hat, und die dann obendrein noch intervenieren.  
Ebenso treten diverse Personen auf, die ihm mit ihren Forderungen im Nacken sitzen, ihn um Gefälligkeiten bitten, ihn höflich unter Druck setzen, indem sie auf seine Gutmütigkeit bauen. Teils freundlich, bescheiden bittend, teils ermahnend und einfordernd.

Auf diese Dinge, die dem jungen Mann im Alltag passieren, hat er zu 85% keinen Einfluss. Sie hätten auch jedem anderen passieren können. Trotzdem ist es gerade bei ihm irgendwie lustig: Denn je mehr er versucht, die Ruhe und Konzentration zu behalten, desto mehr geht schief, oder desto mehr und überraschender kommt es zu Störungen jedweder Art, die dann zu Missgeschicken und Malheuren führen...und somit zu einem ständigen (wenn auch dramaturgisch geordneten) „Chaos“, und auch zur „Action“.
Er will immer eingreifen und helfen. Dadurch ist er den Ereignissen ausgesetzt, gerät immer mehr ins „Reagieren“, wie ein Ball, der hin und her geworfen wird, er ist ständig in „Bewegung“, und im Schwung. Weil: Er ist fleißig, sportlich, und bemüht, Probleme zu lösen; und dabei aber eigentlich nie wütend oder aufbrausend, gibt keinen Widerstand. Stattdessen verharrt er stets in einer Art Grundhaltung wie: „...tja..Hab wohl Pech gehabt. Kann ja mal vorkommen.“

Er kehrt bei allem „Chaos“ immer wieder in sein Gleichgewicht zurück... bis die nächste „Katastrophe“ passiert.

Außerdem läuft parallel immer noch der Beziehungskonflikt ab, der schließlich mit einer Diskussion, aber auf anrührende Weise geklärt wird.


Ein Solostück zum Schmunzeln über die Tücken des Alltags
- Dabei auf Schöngeist geachtet, alles mit einem Augenzwinker auf die Schippe genommen. -